Sie erleben es jeden Tag: Angespannte Kinder, die sowohl im Unterricht als auch in der Pause unter Druck stehen. Leistungs- und Sozialverhalten entsprechen oft nicht dem Gewünschten. Eltern, Kinder und auch Lehrer fühlen sich überfordert und gestresst. Schule kann leicht für alle Beteiligten zum Hamsterrad werden.
Doch auch dies können Sie täglich erfahren: Methodenwechsel, liebevolle Zuwendung und neue Ideen wirken oft Wunder. Alle Kinder lieben Magie und Zauberei. Warum es also nicht einmal das Zaubern in der Schule lernen? Es muss ja nicht gleich in allen Unterrichtseinheiten sein. Für den Anfang genügt schon ein kleines Zauberprojekt oder Zauberworkshop, mit ausgesuchten leichten Zaubertricks.
Schulangst, Stress, Unlust und Aggressivität gibt es auch in der Grundschule nicht selten. Wie gehen Lehrende und Betreuer damit um? Wie gestalten sie einen Schulalltag, der für Kinder spannend und lehrreich ist, der Kinder liebevoll aufnimmt und ihnen gleichzeitig Struktur gibt? Oft wünscht man sich ein Wunder. Kann Magie helfen? Vielleicht.
Ein Zauberworkshop, bei dem die Kinder das Zaubern lernen, kann es ganz sicher. Er erweitert den Blick, schafft neue Perspektiven – für Kinder und Erwachsene. Ganz ohne Leistungsdruck entsteht entspannend eine Atmosphäre des konzentrierten Lernens und Schaffens. So ein Projekt zeigt nachhaltig, dass Schule nicht langweilig, grau und stressig sein muss, sondern spannend und kreativ sein kann.Vor allem: Welcher Erwachsene hat sich schon einmal ernsthaft mit Zauber- und Kartentricks befasst?
Ein Seminar an der Uni gab es dazu bestimmt nicht. Folglich wird der Lehrende selbst zum Lernenden und kann sich besser in die Kinder seiner Schulklasse einfühlen, denn auch Hausaufgaben bleiben bestimmt nicht aus. Vieles spricht für das Zaubern in der Schule. Zaubertricks wollen gelernt sein und benötigen Übung. Kinder und Erwachsene lernen und üben gemeinsam. Ein Zauberprojekt in der Schule verbessert das Klassenklima enorm. Die Schüler lernen im Spiel wesentliche Grundlagen, die sonst nicht immer leicht zu vermitteln sind.
Zaubern lässt sich vielseitig in der Schule oder der Grundschule anwenden. Sowohl in den verschiedenen Fächern als auch im Hausaufgaben- und Freizeitbereich bieten sich diverse Gelegenheiten, um Kindern als Lehrer Kunststücke vorzuführen oder mit ihnen gemeinsam ein Projekt zur Zauberei zu treiben.
Zahlen- und Geometrie-Tricks sind besonders geeignet, auch Kinder, die Mathematik nicht so mögen, mit Freude in den Unterricht einzubinden und ihnen Spaß an Zahlen und Formen zu vermitteln. Schon simple Kartentricks können helfen, den Matheunterricht attraktiver zu gestalten. Unzählige Kunststücke basieren auf naturwissenschaftlichen Phänomenen. Ganz nebenbei beschäftigen sich Kinder auf diese Weise mit Chemie, Physik und Biologie.
Das verstehende Lesen wird trainiert, wenn Zauberkunststücke anhand einer magischen „Gebrauchsanweisung“ erlernt werden. Kreatives Schreiben kann beim Erfinden von Zaubersprüchen angewandt werden. So findet das Thema Zaubern in der Schule auch im Deutschunterricht seinen Platz. Man könnte sogar ein ganzes Zauberprojekt aufbauen, denn nicht zuletzt regt Zauberei die Fantasie und die Lust am gemeinsamen Spiel an.
Ein Zauberworkshop kann für Grundschulkinder eine unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung sein. Hier sind einige Ideen, wie man einen Zauberworkshop in der Grundschule gestalten kann:
Sollte der Zauberworkshop in der ersten oder zweiten Klasse stattfinden können die Kinder auch noch einige witzige Zaubersprüche lernen. Hier finden Sie diese: witzige Zaubersprüche
Wenn ein Lehrsatz mit etwas Besonderem verbunden wird, merken sich die Kinder ihn leichter. Schüler erinnern sich an Auffälliges, etwas besonders Ungewöhnliches oder Lustiges. Wer Zauberei didaktisch klug in den Unterricht einbindet, gewinnt auf verschiedenen Ebenen:
Die meisten Zaubertricks fördern zudem die Feinmotorik, das kreative Gestalten und Darstellen. Wenn Eltern sich für die Leistungen ihrer Kinder interessieren, sehen sie häufig nur die Noten oder Beurteilungen im Zeugnis. Warum nicht einmal ein magisches Klassenprogramm zum Ende des Schuljahres für die Eltern vorbereiten. Hier können sich die Schüler von ganz anderen Seiten präsentieren und zeigen, was sie schon alles gelernt haben.
Ein Zauberworkshop für Höhere Schulen kann eine großartige Möglichkeit sein, um Schülerinnen und Schülern eine unterhaltsame und interaktive Möglichkeit zu bieten, ihre Fähigkeiten in den Bereichen Kreativität, Teamwork und Problemlösung zu verbessern. Hier sind einige Ideen, wie man einen Zauberworkshop gestalten kann:
Teilen Sie die Schülerinnen und Schüler in Gruppen auf und lassen Sie sie verschiedene Zaubertricks erlernen. Dabei können Sie einfache Tricks wie Kartentricks oder das Verschwindenlassen von Münzen oder Gegenständen wählen. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit für jede Gruppe einplanen, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler die Tricks erlernen können. Alle nötigen Informationen finden Sie in unserem Leitfaden: Zaubern lernen.
Lassen Sie jede Gruppe ihren erlernten Zaubertrick vor der Klasse präsentieren. Geben Sie ihnen ein konstruktives Feedback und zeigen Sie ihnen, wie sie ihre Tricks noch verbessern können. Hier finden Sie weitere Informationen die Sie später vermitteln können: Tipps für die Zaubervorführung
Fordern Sie die Schülerinnen und Schüler dazu auf, eigene Zaubertricks zu erfinden und vorzuführen. Dabei können sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und neue Tricks erfinden oder bekannte Tricks variieren.
Um den Workshop interaktiver zu gestalten, können Sie Gruppenaufgaben oder Wettbewerbe einbeziehen, bei denen die Schülerinnen und Schüler zusammenarbeiten müssen, um bestimmte Zaubertricks zu lösen. Dies fördert die Zusammenarbeit und das Teamwork der Schülerinnen und Schüler.
Schließen Sie den Workshop mit einer Zusammenfassung der erlernten Fähigkeiten und Zaubertricks ab. Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler darüber nachdenken, wie sie ihre neuen Fähigkeiten in ihrem Alltag anwenden können und ermutigen Sie sie, weiterhin kreativ und neugierig zu sein.
Zusammengefasst könnte ein Zauberworkshop für höhere Schulen etwa wie folgt aussehen:
Die Zauberei erfordert Übung. Die kleinen Tricks wollen begriffen, gelernt und richtig angewendet werden. Gerade hyperaktive Schüler fallen in der Schule immer wieder durch Unaufmerksamkeit und Destruktivität auf. Sie werden ermahnt und zurechtgewiesen. Manches Kind hat schnell sein Etikett weg und fühlt sich abgestempelt.
Kleine Zauberkunststücke geben einen Anreiz zur Konzentration. Die Kinder merken von selbst: Übung macht den Meister. Verblüffung, Lob und Staunen sind das Ergebnis beim Vorführen.
So stehen verhaltensauffällige Kinder einmal positiv im Mittelpunkt und genießen die Aufmerksamkeit aller. Automatisch werden Kommunikation und Sozialverhalten geschult. Das Klima in der Klasse verbessert sich spürbar. Das Verhältnis zu den Erwachsenen auch. Lernen und unterrichten werden leichter.
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